Ausführlicher Testbericht: Rollei Bullet HD 3S

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bildschirm getrennt Nachdem ich meine neue Rollei Action-Cam nun ausgepackt habe und sie ein paar Tage testen durfte, habe ich bereits einige Eindrücke gewonnen und werde euch in diesem Artikel alle wichtigen Aspekte, Vor- und Nachteile aufzeigen. Zunächst mal lässt sich sagen, dass ich sehr positiv überrascht von der 85 € teuren Kamera bin. Alle meine, recht niedrig angelegten Erwartungen, wurden erfüllt. Die Bildqualität überzeugt, es gibt viel Zubehör und einige nette Features, wie den eingebauten Laserpointer.

Zubehör:

Remote Control:

remote

Bullet 3S Fernbedienung

Über die kleine Fernbedienung, die Rollei dazu liefert, können jederzeit die Hauptfunktionen der Kamera kontrolliert werden. D.h. Fotos schießen, Aufnahme beginnen und Aufnahme anhalten/beenden.

Wie weit das Signal reicht habe ich noch nicht ausprobiert. Über einige Meter ging es aber sehr zuverlässig. Wenn die Kamera an ungünstigen Stellen platziert und nicht ohne Weiteres bedienbar ist, kann die Fernbedienung sehr hilfreich sein.

Befestigungsmöglichkeiten:

Die Bullet 3s kann mit verschiedenen Möglichkeiten, an so ziemlich jedem Ort befestigt werden . Mitgeliefert sind: Eine Universalbefestigung mit starkem Klebestreifen, eine zusätzliche, umschließende Halterung und ein Klettverschluss-Set ebenfalls mit starkem Klebestreifen.

Nach dem ersten Mal Anbringen ist es kein Beinbruch, wenn die Kamera nicht an der richtigen Stelle sitzt. Der Klebestreifen lässt sich mit viel Kraft wieder ablösen. Die Klebkraft selbst geht dabei nicht verloren – wenn, dann nur minimal.

Weiteres Zubehör:

Sehr positiv hervorzuheben ist der kleine Bildschirm. Denn die Konkurrenz (GoPro Hero) verlangt noch einmal zusätzlich Geld dafür. Alle wichtigen Kabel sind dabei und es gibt sogar eine passende Tasche, zwei Sicherheitsbänder und eine mini-DVD von Rollei. Nur das mini-HDMI Kabel muss sich jeder selbst kaufen , wenn er es benötigt. Auch ein Kopfband fehlt. Das hätte dabei sein müssen.

So große Umstände macht ein Stück Plastik mit ein wenig Gummiband drumherum eigentlich nicht. Hierfür muss man noch einmal 40 euro auf den Tisch legen – einer der wenigen Schwachpunkte der Bullet 3S.

Ausstattung:

Auch bei der Ausstattung gibt es wenig zu bemängeln. Alle wichtigen Anschlüsse sind vorhanden und es gibt zusätzlich noch einen eingebauten Laserpointer. Wenn die Aufnahme läuft, leuchtet ein Lämpchen, damit man nicht immer nachsehen muss. Wenn man den mitgelieferten 1,4 Zoll Bildschirm, samt Kontrolltasten, abschraubt, bleibt immer noch eine kleine Anzeige oben an der Kamera. Sie liefert alle wichtigen Informationen zu Aufnahme-Länge, Akku-Stand und dem verbleibenden Speicherstand.

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Der Akku hält sehr lange (3,7V bei 1000 mAh). Bevor der Rollei Bullet 3S die Luft ausgeht, ist bei der mitgelieferten 4GB micro-SD-Karte erstmal der Speicher voll. Trotzdem wurde der Akku sehr leicht gehalten, was bei Action-Cams sehr wichtig ist, da Modell teils nur eine begrenzte Zuladung erlauben. Ohne Akku und Bildschirm wiegt die Rollei Bullet 3S nur 43 Gramm.

Videos lassen sich direkt, mit Ton auf der Kamera ansehen. Das macht zwar wenig Sinn, da der Bildschirm zu klein ist. Aber einen groben Überblick über gelungene und nicht gelungene Videos könnt ihr euch machen. Fehlgeschlagene Aufnahmen können dann bei angeschlossenem Bildschirm direkt an der Kamera gelöscht werden.

Bei den Anschlüssen hat RCP Technik (Hersteller von Rollei) ebenfalls nicht gespart. Die Bullet 3S verfügt über AV-out, HDMI, und micro-SD. Als Eingang zum Datenaustausch wird ein mini-USB Anschluss bereitgestellt. Das Laden des Akkus geht ebenfalls über mini-USB.

Die Kamera hat eine simple Menüführung und genug Einstellungs-Möglichkeiten für einen Hobbyfilmer.

Bildqualität:

Die Bildqualität ist nicht vergleichbar mit Kameras, die mehrere hundert Euro kosten. Für diesen Preis allerdings extrem gut und wirklich ausreichend für die Hobbyfilmer unter euch. Wer nur recht gute Aufnahmen aus sonst nicht zu erreichenden Perspektiven haben will, ist mit der Bullet 3S mehr als genug bedient. Aufgenommen werden kann nur mit 720p à 30 fps . Die teureren Versionen der Bullet HD können mit 1080p, also Full HD, aufnehmen.

Fotos haben eine sehr hohe Auflösung: Wichtig bei der Rollei Action Cam ist jedoch, dass genug Licht vorhanden ist. Bei wenig Licht ist die Kamera nicht gut genug um das Bild richtig, natürlich und in guter Qualität wieder auszuleuchten. Aufgenommen wird mit einem 170 Grad Weitwinkel-Objektiv (kleiner Fisheye-Effekt). Hier ein Bildausschnitt bei relativ schwachem Licht:

Man sieht den deutlichen Unterschied zu den Bildern oben ( iPhone 5 )

Fazit:

Bis jetzt muss ich sagen, dass es bei der Rollei Bullet HD 3S wirklich nichts zu bemängeln gibt. Das man nicht das volle Programm bekommt und mit 4k (4-faches Full-HD) aufzeichnen kann, braucht man bei dem Preis von nur 85 € auch nicht zu erwarten. Aber die Bullet 3S ist von Sound, Bildqualität akzeptierbar und kann mit viel Zubehör und Anfängertauglichkeit punkten – klare Kaufempfehlung.

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3 Responses to Ausführlicher Testbericht: Rollei Bullet HD 3S

  1. Rollei 3s Test › Funsport, Trendsport und Action Cam Testbrichte    sagt:

    […] Rollei erfahren möchte, der findet weitere Informationen und Tests auf den folgenden Seiten. Bei world-modellbau.de gibt es einen ausführlichen Bericht zur Action Cam von Rollei. Einen genauen Blick haben auch die […]

    Antworten   
  2. basti sagt:

    ich habe mir ebenfalls eine rollei 3s720p gekauft und bekomme es aber nich hin die Fernbedienung auf die camera zu kodieren gibt’s es da irgendein trick
    ich brauche dringend hilfe!!!

    Antworten   
  3. Thilo sagt:

    Hallo Alex,

    Das weiß ich leider nicht genau. Bei mir hat der Akku auch 3 Stunden gereicht. Danach habe ich ihn wieder aufgeladen, also weiß ich nicht genau, wo die Grenzen liegen. Es kommt natürlich auch immer darauf an, wie man die Cam nutzt. :)

    Antworten   

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